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Update: Warnstreik Bahn Montag, 28.11.2022

Update: Warnstreik Bahn Montag, 28.11.2022

  • Die Gewerkschaft vida streikt heute – Montag, 28. November 2022 – von 00:00 bis 24:00 Uhr. Der Zugverkehr ist österreichweit eingestellt.
  • Die Salzburg AG Verkehrssparte rechnet ganztags mit Komplettausfällen bei der Salzburger Lokalbahn, der Pinzgauer Lokalbahn und dem Obus-Verkehr in der Stadt Salzburg.
  • Regionalbusse und die Autobusse von Albus (inklusive Linie 9) sind vom Streik nicht betroffen – es ist mit erhöhter Auslastung zu rechnen. Wir bitten um Verständnis.
  • Betroffene Schüler*innen gelten als entschuldigt.

 

Information der Salzburg AG:

UPDATE EISENBAHNER-STREIK

KOMPLETTAUSFALL BEI OBUS, SALZBURGER LOKALBAHN UND PINZGAUER LOKALBAHN

Aufgrund des von der Gewerkschaft ausgerufenen 24-Stunden-Streiks rechnet die Salzburg AG Verkehrssparte heute, Montag, 28. November, ganztags  mit Komplettausfällen bei der Salzburger Lokalbahn, der Pinzgauer Lokalbahn und dem Obus-Verkehr in der Stadt Salzburg. Aktuell werden die Leitstellen von Obus und Lokalbahn von den Mitarbeitenden bestreikt. Ein sicheres Ausfahren der Fahrzeuge ist daher nicht möglich. Die Autobusse von Albus (inklusive Linie 9) sind vom Streik nicht betroffen.

Alle Informationen zum Ausmaß des Streiks finden Fahrgäste auf der Website der Salzburg AG und in der Salzburg Mobil-App.

 

Information der ÖBB:

Die Verhandlungen um einen neuen Eisenbahner-KV sind heute, Sonntag, gescheitert. Die Sozialpartner konnten nach mehr als 12 Stunden intensiven Gesprächen leider keine Einigung erzielen. Daher hat die Gewerkschaft vida für morgen Montag, 00:00 bis 24:00 Uhr, einen Warnstreik angesetzt. Für den Bahnbetrieb der ÖBB bedeutet das, dass österreichweit der gesamte Zugverkehr eingestellt wird.

Auch der grenzüberschreitende Bahnverkehr bzw. der Nachtreiseverkehr ist betroffen. Hier wird es bereits ab heute, Sonntagabend, bis Dienstagfrüh zu Ausfällen bei den Nightjet- und EuroNight-Verbindungen kommen.

Die ÖBB haben ihre Fahrgäste bereits am vergangenen Freitag vorsorglich informiert und ersuchen noch einmal eindringlich, nicht notwendige Fahrten zu verschieben bzw. alternative Reisemöglichkeiten zu wählen.

ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä: „Mir fehlt jedes Verständnis für diesen Streik. Die Arbeitgeberseite hat mit 8,44% das höchste Angebot aller Branchen gestellt. Es ist ganz klar, ein mutwilliger Streik der Gewerkschaft. Es schmerzt mich, dass unsere Fahrgäste dermaßen in Mitleidenschaft gezogen werden. Ich möchte mich bei den Kund:innen aufrichtig entschuldigen. Die ÖBB werden alles daran setzen, den Betrieb so rasch wie möglich wieder hochzufahren und die Österreicher:innen wieder verlässlich an ihre Ziele zu bringen.“

Die ÖBB Standard- & Sparschiene-Tickets bleiben bis inkl. 05.12.2022 gültig oder werden rückerstattet. Auch Besitzer:innen von Zeitkarten werden – entsprechend der Fahrgastrechte – entschädigt.

Die ÖBB werden laufend über die weiteren Auswirkungen des Streiks informieren. Fahrgäste finden die Details zu Einschränkungen, Verzögerungen oder Ausfällen dann auf oebb.at/streik, den ÖBB Social Media-Kanälen sowie in der Fahrplanauskunft SCOTTY, sowie auf den Plattformen des Verkehrsverbundes Vorarlberg (VVV): VMOBIL-Routenplaner cleVVVermobil sowie www.vmobil.at.

Die ÖBB empfehlen den Fahrgästen, die in der Nacht von Sonntag auf Montag mit der Bahn im Vorarlberger Nahverkehr unterwegs sind, bereits vor 23 Uhr die Heimreise anzutreten, da nicht sichergestellt werden kann, dass die Züge kurz vor bzw nach Mitternacht noch verkehren. Auch der grenzüberschreitende Bahnverkehr bzw. der Nachtreiseverkehr kann betroffen sein. Hier kann es bereits ab Sonntagabend bzw. bis Dienstagfrüh zu Ausfällen bei den Nightjet- und EuroNight-Verbindungen kommen.

Information Land Salzburg:
Eisenbahner-Streik: Schüler gelten als entschuldigt

Bei der Salzburg-AG geht man davon aus, dass es aufgrund des Eisenbahner-Streiks am Montag zu einem Komplettausfall der Salzburger und Pinzgauer Lokalbahn sowie der Obusse in der Stadt Salzburg kommen wird. Regionalbusse sind davon nicht betroffen.

Bis zuletzt hoffte Verkehrslandesrat Stefan Schnöll auf eine Einigung der Verhandlungsparteien über einen neuen Eisenbahnerkollektivvertrag. „Es ist schade, dass diese Uneinigkeit nicht überwunden werden konnte und das nun auf dem Rücken der Kunden ausgetragen wird“, so Schnöll. Alle Betroffenen werden ersucht, sich bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen zu informieren und am Montag in der Früh mehr Zeit einzuplanen und zeitversetzt zu fahren. Sämtliche Regionalbuslinien sind vom Streik nicht betroffen.

Schüler entschuldigt

Bildungslandesrätin Daniela Gutschi bedauert, dass „wieder einmal die Schülerinnen und Schüler maßgeblich betroffen sind und an ihrem Recht auf Bildung gehindert werden. Gerade in der aktuellen Schularbeitszeit ist das nach den letzten beiden Covid-Jahren doppelt bitter. Diejenigen, die morgen aufgrund des Streiks nicht zur Schule kommen können, gelten automatisch als entschuldigt“, erklärt Gutschi nach einer diesbezüglichen Abstimmung mit Bildungsdirektor Rudolf Mair.