Freier Eintritt am 13./14. Mai in 62 Häuser und Sammlungen / „Nachhaltigkeit und Wohlbefinden“ als Schwerpunkt
Am 13. und 14. Mai findet das Salzburger Museumswochenende mit attraktiven Sonderprogrammen statt. Von 10 bis 17 Uhr gibt es bei freiem Eintritt die Gelegenheit, landesweit insgesamt 62 Museen zu besuchen, die unter dem Motto „Nachhaltigkeit und Wohlbefinden“ zu einer inspirierenden Reise durch ihre Sammlungen und Ausstellungen einladen.
Im Vorjahr wurden mehr als 10.600 Besucherinnen und Besucher beim Salzburger Museumswochenende gezählt.
Am Samstag in die Stadt-Museen
Am Samstag, 13. Mai, bieten 14 Institutionen in der Landeshauptstadt und das Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain abwechslungsreiche Aktivitäten für Jung und Alt. So wird im Spielzeug Museum beim Kinder- und Familienprogramm versucht, die richtige Balance zwischen Wohlbefinden und Nachhaltigkeit zu finden. Die Bastelwerkstätten zeigen, dass man aus Naturmaterialien und sogar aus Abfall nützliche Dinge herstellen kann, während Geschicklichkeitsübungen Geist und Körper in Einklang bringen. Im Museum der Moderne Salzburg kann man im Rupertinum auf den Spuren der Fotografin Inge Morath und des Zeichners Saul Steinberg wandeln und in einem Upcycling-Workshop originelle Masken gestalten, die fotografisch in Szene gesetzt werden.
Am Sonntag in die Regionalmuseen
Am Sonntag, 14. Mai, öffnen dann 47 Regionalmuseen und Sammlungen in allen Bezirken mit vielen Angeboten und Sonderausstellungen ihre Türen.
Flachgau: Salz, Kräuter, Brotbacken
Im Rauchhaus Mühlgrub in Hof dreht sich alles um das Thema Salz. Gemeinsam mit einer Kräuterexpertin kann hier auch ein Muttertagsgeschenk gebastelt und in Sonderführungen die Geschichte des 1481 erbauten Flachgauer Einhofs erkundet werden. In Thalgau öffnet sich die Hundsmarktmühle als Ort der Begegnung, präsentiert alles zum Kernthema Mühle und bietet die Möglichkeit, Brote nach traditioneller Art im Holzofen zu backen.
Tennengau: Tiere der Kelten
Tierisch entspannen lässt es sich im Keltenmuseum Hallein: Im Garten sind den ganzen Tag Alpakas zu Gast, während sich im Haus alles um die Tiere der Kelten dreht. So ist zu erfahren, ob die Kelten am Dürrnberg Vegetarier waren und mit welchen Tiermotiven sie ihre Gefäße und Kleidungen verzierten.
Pongau: Schindelkliaben, Münzenprägen
In der „Erlebniswelt 7 Mühlen“ in Pfarrwerfen wird gezeigt, wie Holzschindeln hergestellt werden, die dann von den Besucherinnen und Besuchern kreativ verziert werden können. Im Schaubergwerk Sunnpau in St. Veit im Pongau gibt es halbstündlich Sonderführungen und danach die Gelegenheit, selber Kupfermünzen zu prägen.
Pinzgau: Holz als Werkstoff und Hightech-Produkt
Die Erlebniswelt HOLZ – Mühlauersäge in Fusch an der Großglocknerstraße setzt sich mit der Nachhaltigkeit in der Waldwirtschaft auseinander und zeigt die Vielfältigkeit von Holz als Werk-, Baustoff und Hightech-Produkt. Im Nationalparkzentrum Mittersill ist die außergewöhnliche Vielfalt des größten Schutzgebietes der Alpen hautnah zu erleben und bei Sonderführungen mit Nationalpark-Rangern Neues und Wissenswertes zu erfahren.
Lungau: Jugendprojekt zur Nachhaltigkeit
Das Hochofenmuseum Franzenshütte im Lungau setzt sich mit den Anliegen und Ideen der Jugend auseinander und zeigt die Ergebnisse eines Nachhaltigkeitsprojekts der Biosphärenpark-Schule Thomatal. Alle, die umweltbewusst mit dem Fahrrad anreisen, werden mit einem Gratisgetränk belohnt.
Oldtimer-Museums-Roas im Flachgau und Shuttlebus im Pongau
Die Museen in Arnsdorf, Bürmoos, Göming und Oberndorf laden am Sonntag wieder zur Flachgauer „Museums Roas“ ein und das stilecht im Mercedes-Oldtimer-Bus aus dem Jahr 1963. Inspiriert durch das Jahresmotto bieten heuer auch die vier Museen auf der Salzburger Sonnenterasse – Seelackenmuseum St. Veit, Schaubergwerk Sunnpau, Museum Tauernbahn Schwarzach und Pongauer Heimatmuseum Schloss Goldegg – erstmals einen kostenlosen Shuttlebus an.
Alle Details und Sonderprogramme unter www.museumswochenende.at