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WANDERGUIDE

Öffi-Tourentipp: Von St. Lorenz über Schwarzindien nach Mondsee

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Erinnerung an die Zeit der Ischlerbahn 1893 1957 im sehenswerten Verkehrsmuseum in Mondsee. Bild: Christian Heugl

DIESE ROUTE KLINGT NACH FERNREISE, ABER DANK DER BUSLINIE 156 IST DER WEG VON ST. LORENZ DURCH DEN ORTSTEIL SCHWARZINDIEN ÜBERSCHAUBAR UND EIGNET SICH ZUDEM PERFEKT FÜR JEDE WETTERLAGE.

 

Wie der Mondsee zu seinem Namen kam lässt sich einigermaßen gut erklären: aus dem namensgebenden Adelsgeschlecht „Mano“ (See des Mano) wurde durch Hör- und Schreibfehler der Mond-See. Beim Ortsteil Schwarzindien inmitten der kleinen Gemeinde St. Lorenz wird es schon komplizierter. Junge Lebenskünstler, Studenten und andere Bohemiens fanden in Ufernähe zum Mondsee ihr Paradies und nannten es dann im Sommer 1879 kurzerhand Schwarzindien. Die exotische Wortschöpfung kam bei den Sommerfrischlern, Einheimischen und Wirtschaftstreibenden gleichermaßen gut an. Der geschäftstüchtige Mondseer Kaufmann Eduard Weyringer eröffnete eine trendige Gastwirtschaft und als Höhepunkt gab es an der wenig später fertiggestellten Salzkammergutbahn sogar eine eigene Haltestelle „Schwarzindien“. Heute ist Schwarzindien am Mondsee noch immer ein Traumziel, allerdings eher für gut Betuchte, die sich den gefragten Baugrund leisten können. Die Aussicht auf den See, ein öffentliches Freibad, sowie das ganze Flair kosten aber nichts und runden den allwettertauglichen Ausflug zwischen der malerischen Kirche St. Lorenz am Fuß der Drachenwand und der stattlichen Basilika in Mondsee ganz wunderbar ab.

Die ganze Tour zum Nachlesen finden Sie hier.