Skip to main content
NEWS

Nachhaltige Lauffestspiele der Mozartstadt

Salzburg (25.4.2024) – Die Umsetzung von Maßnahmen und Initiativen für eine umweltbewusste Organisation eines Laufevents ist seit vielen Jahren eine der vier wichtigen Säulen der Lauffestspiele der Mozartstadt – gemeinsam mit dem Sport, der Kultur und der Charity. Auf etlichen Ebenen der Veranstaltungsorganisation gelingen den Lauffestspielen in diesem Jahr wichtige, nächste Schritte hin zu einer immer umweltfreundlicheren Eventorganisation.

Seit vielen Jahren legen die Lauffestspiele der Mozartstadt ein bedeutendes Augenmerk auf eine umweltfreundliche Eventdurchführung. Auf Basis eines ständig weiterentwickelten Konzepts strahlen Ideen und Maßnahmen in etliche Bereiche der Organisation aus. „Viele kleine Bausteine ergeben das große Ganze und zeigen unseren Anspruch, die Lauffestspiele der Mozartstadt auf allen Ebenen nachhaltig, ressourcenschonend, umweltfreundlich und damit zukunftsweisend durchzuführen“, sagt Veranstalter Johannes Langer. Bei vielen wichtigen Maßnahmen gelingen bedeutende Schritte in Zusammenarbeit mit Veranstaltungspartnern.

Laufen ist per se nachhaltig
„Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für uns ein Schlüsselbereich in der Organisation. Das Nachhaltigste an den Lauffestspielen ist letztlich aber die sportliche Bewegung. Denn die Lauffestspiele strahlen wichtige Impulse für ein verstärktes Bewegungsverhalten in der Gesellschaft aus“, betont Langer. Die Tausenden Teilnehmer*innen an Salzburgs bedeutendster Aktivsportveranstaltung leisten mit ihrer Wettkampfteilnahme und den vielen, vielen Trainingsläufen einen erheblichen Beitrag für ihre körperliche und geistige Gesundheit. „Die Signale, die von der Veranstaltung ausstrahlen, sind für die gesamte Gesellschaft wichtig. Sie lassen sich direkt in erhebliche finanzielle Einsparungen im Gesundheitssystem umrechnen“, erklärt Langer, „Daher setzen wir bewusst schon bei den Kleinsten an und bieten ein möglichst breites Bewegungsprogramm an.“

Mit den Öffis entspannt und kostenlos zu den Lauffestspielen
Ein wichtiger Punkt im Bestreben, eine Großveranstaltung wie die Lauffestspiele der Mozartstadt möglichst umweltfreundlich zu organisieren, ist die Mobilität der Teilnehmer*innen. Die seit Jahren bewährte Kooperation mit dem Salzburger Verkehrsverbund bietet den Teilnehmer*innen 2024 ein verbessertes Angebot. „Die Möglichkeiten, den öffentlichen Verkehr für die umweltfreundliche, entspannte und kostenlose An- und Abreise zu den Lauffestspielen der Mozartstadt zu nutzen, wurden im Vergleich zu den letzten Jahren erweitert und mit höherer Flexibilität Nachhaltige Lauffestspiele der Mozartstadt versehen“, betont Christian Schernthaner, Teamleiter für Marketing und Kommunikation beim Salzburger Verkehrsverbund. Die Startnummer bzw. der Startpass (Anmeldebestätigung) gilt vom 10. bis 12. Mai in digitaler und analoger Form als Fahrschein für den öffentlichen Verkehr in der Kernzone Stadt Salzburg sowie in den Zügen des Salzburger Verkehrsverbund auf der Bahnlinie S3. Und zwar ohne zeitliche Einschränkungen und nur am jeweiligen Bewerbstag. Angesichts der gegenwärtigen Einschränkungen auf der A10 ist dieses Angebot für die Teilnehmer*innen aus den Bezirksgauen besonders attraktiv und bildet eine hervorragende Verbindung zwischen den Laufbegeisterten in den südlichen Landesteilen und dem Lauf-Höhepunkt des Jahres in der Landeshauptstadt. Erstmals gilt die kostenlose An- und Abreise auf der Bahnlinie S3 am Freitag für die Teilnehmerinnen am Salzburger Frauenlauf und am Samstag für den Junior-Marathon, auch für teilnehmende Schulen aus dem Pinzgau, Pongau und Tennengau.

Marathon-Zug: Gemeinsam einstimmen auf das Lauffest
Am Sonntagmorgen fährt der „Marathon-Zug“ von Schwarzach mit Abfahrt um 5:54 Uhr und Halt an allen Bahnhöfen der Linie S3 nach Salzburg. Die Zielankunft um 7:14 Uhr in Salzburg-Mülln/Altstadt ist ideal für das rechtzeitige und entspannte Eintreffen im Startbereich aller Bewerbe. „Der Marathon-Zug ist ein großartiges Angebot. Erstens sehen wir, dass die öffentliche An- und Abreise im Freizeitverhalten eine immer wichtigere Komponente im Öffentlichen Verkehr wird. Zweitens inkludiert dieses Miteinander die Anreise in das Eventfeeling. Die Anfahrt mit dem Marathon-Zug gehört also zum Lauferlebnis dazu“, sieht Schernthaner die seit Jahren treue Partnerschaft zwischen den Lauffestspielen der Mozartstadt und dem Salzburger Verkehrsverbund als beidseitig gewinnbringend und ideal für alle, die bei den Lauffestspielen sportlich dabei sind.

13. Bio-Zertifizierung in Serie als Ziel
Der Beginn der Partnerschaft mit Bio Austria im Jahr 2010 war gewissermaßen der Startschuss für einen Prozess, die Organisation der Lauffestspiele der Mozartstadt Schritt für Schritt nachhaltiger durchzuführen. Der Schwerpunkt auf biologische Speisen aus Lebensmitteln regionaler Herkunft und aus saisonaler Verfügbarkeit ist wie jedes Jahr auch 2024 ein Pfeiler im jährlich weiterentwickelten ökologischen Konzept der Veranstaltung. Ziel ist die 13. Bio-Zertifizierung in Serie. Die Prüfung erfolgt durch die unabhängige Kontrollstelle der SLK. Dabei werden strikte Kriterien bei der Beschaffung der Zutaten für die angebotenen Speisen sowie deren Zubereitung bereits im Vorfeld und bei einem Lokalaugenschein genauestens geprüft.

Nährstoffe mit hoher Qualität
Bewusste und ausgewogene Ernährung spielt bei sportlich aktiven Menschen eine immer wichtigere Rolle. „Ausdauersportler*innen profitieren langfristig von biologischen Lebensmitteln. Denn der höhere Anteil qualitativer Nährstoffe liefert einen direkten Input auf die Leistungsfähigkeit. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass biologisch erzeugte Nahrung aufgrund ihrer Natürlichkeit essentielle Nährstoffe in genau jener Qualität liefern, die Läufer*innen im Training und im Wettkampf benötigen. Das Bewusstsein dafür steigt in der Laufszene“, sagt Andreas Schwaighofer, Geschäftsführer von Bio Austria Salzburg. Mit dem Bio-Schwerpunkt repräsentieren die Lauffestspiele eine Stärke der Region. „Im Bundesland Salzburg wird ungefähr 60% der Agrarfläche biologisch bewirtschaftet. Damit ist das Bundesland Salzburg nicht nur in Österreich, sondern EU-weit an der Spitze“, erklärt Schwaighofer.

Langer, der neben seiner reichhaltigen Erfahrung in der Laufeventorganisation auch auf vier Jahrzehnte Trainertätigkeit im Spitzen- und Hobbysport zurück- blicken kann, ist davon überzeugt, dass biologische Lebensmittel optimal für Läufer*innen sind. Daher ist ihm die Bio-Zertifizierung eine Herzensangelegen-heit, die in dieser Konsequenz über so viele Jahre einzigartig in der globalen Szene der Laufevents ist: „Das Vertrauen auf biologische Ernährung ist auch ein zukunftsweisender Weg für unser gesellschaftliches Zusammenleben. Und genau dieses Signal wollen wir über die Lauffestspiele der Mozartstadt verbreiten.“ Das Gastronomie-Angebot im Rahmen der Lauffestspiele der Mozartstadt, welches mit seinen Bio-Köstlichkeiten am Freitag und Samstag im Volksgarten sowie am Sonntag im Furtwängler Garten nicht nur Teilnehmer*innen anlockt, sondern auch Zuschauer*innen und Passant*innen, wurde im Vergleich zu den letzten Jahren erweitert. „Es ist für jeden Geschmack das Richtige dabei – alles in höchster Qualität!“, verspricht Langer.

Umweltfreundliche Verpflegung auf dem Weg ins Ziel
Ein wichtiger Schwerpunkt der Nachhaltigkeit betrifft auch die Organisation der Verpflegungsstationen. Dort vertraut der Veranstalter auf frisches Salzburger Quellwasser, welches an den Verpflegungsstationen mit Powerade-Pulver zum Elektrolytgetränk vermengt wird. „Alleine diese Maßnahme hat zwei bedeutende umweltschonende Wirkungen: Erstens reduzieren wir den Plastikmüll auf ein Bruchteil und zweitens ersparen wir uns umweltschädliche Logistikfahrten in der Belieferung der Labestationen“, unterstreicht Langer. An die Teilnehmer*innen ausgeschenkt werden die Getränke in kompostierbaren Trinkbechern.

Soziale Nachhaltigkeit beim OneMileForASmile
Mit dem OneMileForASmile – dem Inclusion Run by-Coca Cola setzen die Lauffestspiele der Mozartstadt gemeinsam mit ihren Charity-Partnern einen Schwerpunkt für die soziale Nachhaltigkeit. Isabella Röhrich, stellvertretende Geschäftsführerin von Austrian Doctors, eine in Salzburg ansässige Charity-Organisation, sieht in dieser Verbindung eine sehr harmonische mit den Charity-Initiativen der Austrian Doctors, die speziell Kindern und Jugendlichen in den Slums von Dhaka, Kalkutta sowie in entlegenen Gebieten in Kenia und Äthiopien zugute kommen „Der OneMileForASmile ist mehr als ein normaler Lauf. Er ist eine Bühne, die allen offen steht. Diese Vielfalt macht den Event zu einem Spiegelbild unserer Gesellschaft. Die Inklusion und das gemeinsame Engagement für soziale Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund. Auch unsere Bildungs- und Gesundheitsprojekte sind von der Idee geprägt, niemanden zurückzulassen, niemanden auszuschließen und gleiche Chancen für alle anzustreben.“

Die Austrian Doctors sind eine von neun Charity-Partnern der Lauffestspiele der Mozartstadt. Eine Besonderheit des OneMileForASmile ist der Anmeldeprozess: Die Teilnehmer*innen können die Startnummern bei den Charity-Organisationen direkt erwerben und definieren mit dem frei gewählten Kaufpreis automatisch die Spendensumme für die entsprechenden Charity-Projekte. Außerdem präsentieren einige Charity-Partner, darunter auch die Austrian Doctors, ihre Initiativen am 10. und 11. Mai auf der SportMall in der Eisarena Volksgarten dem Publikum der Lauffestspiele der Mozartstadt.

(Bildnachweis: Lauffestspiele / Salzburg Cityguide)
v.l. Johannes Langer, Veranstalter des Salzburg Marathon, Isabella Röhrich, stellvertretende Geschäftsführerin von Austrian Doctors, Andreas Schwaighofer, Geschäftsführer von Bio Austria Salzburg, und Christian Schernthaner, Leiter Marketing und Kommunikation Salzburger Verkehrsverbund

Alle Informationen zu den Lauffestspielen der Mozartstadt finden Sie auf salzburg-marathon.at – darunter auch ausführliche Informationen zu weiteren, bei den Lauffestspielen der Mozartstadt umgesetzten Nachhaltigkeitsinitiativen. Die Voranmeldung für die Bewerbe der diesjährigen Lauffestspiele endet am kommenden Sonntag, 28. April. Am Veranstaltungswochenende wird die Möglichkeit der Anmeldung vor Ort bis jeweils eine Stunde vor Bewerbsstart angeboten.