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WANDERGUIDE

Öffi-Wandertour: Über das Lattengebirge in den Berchtesgadener Alpen

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Aluminium Leitern helfen über die steilsten Stellen am Alpgartensteig hinweg. Bild: Christian Heugl

Wer steile Anstiege im Kalk liebt, wird sich im wild zerklüfteten Lattengebirge wohlfühlen. Der Abstieg kann dann ja auch über die nostalgische Predigtstuhlbahn erfolgen.

Das Lattengebirge ist der nördlichste Teil der Berchtesgadener Alpen und besteht hauptsächlich aus Dachsteinkalk und Ramsaudolomit. Diese leicht verwitterbaren Gesteinsarten sind der Grund für die vielen bizarren Felstürme und Zacken, die dem kleinen Gebirgszug einen ausgesprochen schroffen Charakter verleihen. Die bekannteste Formation, die „Schlafende Hexe“ auf dem Felskamm zum Dreisesselberg, bleibt bei unserer Überquerung zwar vis-à-vis links liegen, aber der Anstieg über den steilen Alpgartensteig ist nicht weniger atemberaubend. Viele gut gesicherte Treppen helfen zwar über die steilsten Stellen hinweg, aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auf jeden Fall nötig. Der Abstieg über den Waxriessteig zum Saalach-Stausee ist eine Spur weniger anspruchsvoll, aber da bietet sich als Alternative auch die unvergleichliche Talfahrt mit der nostalgischen Predigtstuhlbahn an. Im Jahr 1928 erbaut, ist sie die älteste Großkabinen-Drahtseilbahn der Welt. Die ganze Tour zum Nachlesen finden Sie hier.