Ausweitung Öffi-Angebot
Während der umfangreichen Tunnelerneuerung auf der A10 Tauern Autobahn gibt es ein verstärktes Öffi-Angebot.
Aktuell läuft die Generalsanierung der Tunnel Ofenauer und Hiefler sowie der Tunnelkette Werfen. Um die Verkehrssituation rund um die Tunnelerneuerung etwas zu entlasten, wurde das Angebot des öffentlichen Verkehrs ausgebaut. Neben zusätzlichen Zügen aus dem Salzachtal und Ennspongau, fahren ab 11. September mehr Busse auf der Expresskurs-Linie 270. Das Park & Ride-Angebot wird ebenfalls ausgeweitet und an der neuen Haltestelle an der Raststätte Eben können Pendler:innen auf den öffentlichen Verkehr umsteigen.
Ausgebautes Öffi-Angebot
- Zusätzliche Züge aus dem Salzachtal und Ennspongau (seit Fahrplanwechsel 2022/23)
- Zusätzliche Busse: Expresskurse Linie 270
- Priorisierung der Linienbusse auf der Autobahn (können bei Stau Pannenstreifen nutzen)
- Neue Haltestelle: Pendler:innen können an der Raststätte Eben auf den öffentlichen Verkehr (Bus 270) umsteigen
- Ausbau P&R: Insgesamt rund 350 zusätzlich Stellplätze an den P&R-Standorten in Bischofshofen, Werfen sowie an der Anschlussstelle und Raststätte Eben
Schnupper-Tickets für Pendler:innen im Pongau, Pinzgau & Lungau
Gemeinsam mit dem Land Salzburg stellt der Salzburger Verkehrsverbund den Gemeinden im Pongau, Pinzgau und im Lungau kostenlose Schnupper-Tickets zur Verfügung und möchte so Pendler:innen in der Region zum Testen der Öffis einladen. Die Gemeinden können die Tickets beim Salzburger Verkehrsverbund bestellen und an interessierte Bürger:innen verteilen. Die Tickets gelten für einen Tag für den gesamten öffentlichen Verkehr im Bundesland Salzburg – so kommen die Menschen in den Gemeinden mit Bus und Bahn schnell und bequem in die Arbeit und retour. Auf dem Schnupper-Ticket muss nur das Datum, an dem man es nutzen will, eingetragen werden – dann kann man einsteigen und losfahren. Die Schnupper-Tickets erhält man im Gemeindeamt und können bis zum 30.6.2024 eingelöst werden.
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Die ASFINAG informiert
Alle wichtigen Informationen der ASFINAG im Überblick sowie Fragen und Antworten zu den Baumaßnahmen auf der A10 finden Sie hier.
ASFINAG Echtzeit-Reisezeitinformationen
FAQs
Welche Maßnahmen zur Abfederung der Verkehrsbeschränkungen und -verzögerungen werden unternommen?
Um Einschränkungen und Verzögerungen während der Bauphasen abzufedern und die Auswirkungen vor allem für Pendler:innen und Schüler:innen im Binnenverkehr zu minimieren, wurde ein Maßnahmenpaket zur Angebotsverbesserung im Öffentlichen Verkehr zwischen Innergebirg und Salzburger Zentralraum geschnürt – ein sogenanntes „multimodales Maßnahmenpaket“:
Ausbau Öffentlicher Verkehr
- Zusätzliche Züge aus dem Salzachtal und Ennspongau
- Zusätzliche Busse: Expresskurse Linie 270
- Priorisierung der Linienbusse auf der Autobahn
Ausbau P&R, P&D, Pendlerparkplätze – Anbindung an Öffentlichen Verkehr
- Insgesamt rund 350 zusätzliche Stellplätze für Pendler:innen an den Standorten in Bischofshofen, Werfen sowie an der Anschlussstelle und Raststätte Eben
- Pendelnde können an der Raststätte Eben auf den Öffentlichen Verkehr (Bus 270) umsteigen
Portalampeln vor HASt Pfarrwerfen und ASt Golling
- Portalampeln vor Halbanschlussstelle Pfarrwerfen und Anschlussstelle Golling zur verbesserten Zufahrt für Einsatzfahrzeuge
Verdichtung Reisezeitinformationen auf A10 und Landesstraßenzubringer
- Verdichtete Echtzeitinformationen
- Service über digitale Kanäle (App, Website): Umfassende Information über Reisealternativen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn) nach Tageszeiten
- Staudetektion und Stauwarnung auf der Strecke (Verkehrssicherheit)
- Auslastungsmessungen der Pendlerparkplätze in Echtzeit in Eben
Stimmt die Information, dass Busse des öffentlichen Regionalverkehrs am Pannenstreifen fahren dürfen?
Ja, es ist richtig, dass es eine Priorisierung von Linienbussen im Baustellenbereich geben wird. Sie werden während der Bauphasen bevorzugt und beschleunigt. Die Buslenker:innen erfahren entsprechende Schulungen zum richtigen Verhalten und für die Sicherheit der Fahrgäste. Diese Maßnahme dient vor allem dazu, Schüler:innen und Pendler:innen aus der Region rechtzeitig ans Ziel zu bringen.
Können auch andere Verkehrsdienstleister und (touristische) -zubringerdienste diese Priorisierungsspur nutzen?
Da es sich um ein Pilotprojekt handelt, wird hier in rechtlicher und verkehrssicherheitstechnischer Hinsicht teilweise Neuland betreten. Das Zusammenspiel mit Rettungsgasse und sicherer Vorbeifahrt der Linienbusse entlang des Pannenstreifens erfordert ein behutsames Vorgehen.
Aus heutiger Sicht wird die Priorisierung auf dem Pannenstreifen zunächst dem öffentlichen Linienbusverkehr und dem Schienenersatzverkehr der ÖBB vorbehalten sein.
