
Die sonnige Wanderung im Salzachtal führt von der Ortschaft Gries an der Georgskirche vorbei zum Beginn der Glocknerstraße in Bruck.
Die Pfarrkirche in St. Georgen liegt zwar ein paar Minuten abseits des Weges, aber der Abstecher auf den markanten Kirchhügel zahlt sich aus. Im Inneren der gotischen Kirche faszinieren die Wandfresken und der für das Land Salzburg einzigartige Hochaltar, der zur Gänze aus rotem Adneter Marmor besteht. Etwas unterhalb der Kirche erinnert die mächtige Linde an das traurige Kapitel der Protestantenvertreibung. Als der Kirchenwirt 1732 St. Georgen verlassen musste pflanzte er diesen Baum, der mittlerweile mit einem Stammumfang von über sieben Metern als Naturdenkmal unter besonderem Schutz steht. Eine halbe Stunde später, in Hundsdorf, gründeten die Franziskaner 1736 zur Glaubensverfestigung ein Kloster, das heute der vielbeachtete Caritas-Stützpunkt St. Anton ist. Der Weg ist aber nicht nur für Geschichtsinteressierte interessant, auch die Hagelhexe ist auf diesem Pfad unterwegs und erzählt von ihren Abenteuern. Ein Abenteuer war auch der Bau der Großglockner Hochalpenstraße, die im Jahr 1935 eröffnet wurde. Der Straßenkilometerstein „0“ vor der namensgebenden Brücke in Bruck steht am Ende der Wanderung. Die ganze Tour finden Sie hier.